Als Paraphrasierung (griech. para = dazu, neben und fraseïn = reden, sagen) wird in der Kommunikationstheorie die sachliche Wiederholung einer empfangenen Botschaft mit den eigenen Worten verstanden. Bei einer Paraphrasierung wird die Aussage nicht verfälscht. Gegenüber der weniger direktiven Form des aktiven Zuhörens wird allerdings auch nicht auf eine emotionale Botschaft verkürzt.
Die Paraphrasierung filtert also die emotionalen Anteile heraus und reduziert die Aussage auf den sachlichen Anteil, also die kognitive Botschaft. Das Ziel dabei ist, die Kommunikation auf eine sachorientierte Ebene zu lenken.

  • Zeitgewinn (der Angesprochene könne im Hinterkopf seine weiteren Argumente sortieren)
  • Beschäftigung (Während das Gegenüber dem zuhört, was es selber gesagt hat, kann es nicht weiter denken)
  • Vertrauensaufbau (die ernsthafte Befassung mit der Kernaussage des Gegenübers schaffe Glaubwürdigkeit)
  • Entschleunigung (hitzige Gespräche verliefen ruhiger)
  • Dominanzgewinn (die Paraphrasierung sei eine kommunikative Führungstechnik)
  • Genauigkeit (bei komplizierten Sachverhalten würden Missverständnisse vermieden)

Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Paraphrasierung, Stand 09.10.2007.


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