Mikroblogs wie z.B. Twitter ermöglichen Ihnen, zeitnahe Kurznachrichten zu publizieren. Im deutschsprachigen Raum lässt sich über die Effizienz dieser Kurznachrichten noch streiten. Für Vertriebsleute bieten Mikroblogs eine geeignete Abstimmungsmöglichkeit untereinander, besonders da mobile Endgerät als In- und Outputkanal unterstützt werden.
Twitter ist also eine Art Kurznachrichtendienst, sie versenden und bekommen Kurzmitteilungen. Das können Sie eigentlich mit dem guten alten Handy ebenso, indem Sie SMS verschicken. Aber im Unterschied zu SMS wählen Sie beim „twittern“ keinen Empfänger sondern der Empfänger wählt aus, von wem er Nachrichten erhalten, wem er folgen möchte.

Schreiben Sie dann eine Kurzmeldung, einen „Tweet“, erscheint dieser in der Tweetliste Ihrer „Follower“. Das ist eine feine Sache, weil Sie sehr schnell eine sehr große Gruppe mit aktuellen Informationen beliefern können.

Die große Herausforderung ist, „Follower“ zu bekommen und wenn es um Vertriebsarbeit geht, vor allem die richtigen – zielgruppenrelevanten – „Follower“.

Sie sehen, es läuft darauf hinaus, dass Sie mit inhaltlich wertvoller, sympathischer und kundenorientierter Kommunikation Nutzen für Ihre potenziellen Kunden bieten. Wenn es Ihnen gelingt, Interesse für Ihre Mitteilungen zu wecken, werden Ihnen Ihre Kunden folgen.

Zahlreiche große Firmen benutzen Twitter mittlerweile als effizienten Vertriebskanal. Nicht nur Beratung und Support sondern auch Vertriebsarbeit wird hier geleistet. Interessenten kommen über die Twitter-Accounts auf die Unternehmenswebsite und kaufen dort in den diversen Online-Shops.

Das klingt verlockend und man könnte meinen, so eine Kurznachricht ist ja schnell verfasst, sind ohnedies maximal 140 Zeichen. Außerdem lesen viele Ihre „Tweets“ am Handy, sind daher überall und immer erreichbar.

Dazu einige Überlegungen:

  • Es ist oft wesentlich schwieriger, kurze, aussagekräftige und spannende Nachrichten zu erstellen, also die Dinge auf den Punkt zu bringen, als längere Beiträge zu formulieren.
  • Kontinuierliche Twitter-Vertriebsarbeit bedeutet großes zeitliches Engagement.Es ist fraglich, ob „twittern“ den Vertrieb erfolgreich unterstützen kann, wenn es um EPU oder kleine Unternehmen in Österreich, aber auch im kompletten deutschsprachigen Raum, geht.
  • (http://twitter.com/)
Wenn Sie sich mit „twittern“ wohlfühlen, überprüfen Sie mögliche Aktivitäten hinsichtlich Ihrer Bezugsgruppe und deren Nutzungsverhalten, Ihrem Vertriebsziel und der Relevanz von Twitter für dessen Erreichung. Definieren Sie Etappenziele und legen Sie fest, mit welcher Methode und welchem Werkzeug Sie Ihren Erfolg messen wollen.

Machen Sie sich selbst ein Bild und entwickeln Sie ein Gefühl, ob diese Form der Kommunikation für Sie und Ihr Unternehmen passend ist.

Immer beliebter wird eine Kombination von Blog und Wiki, um im Blog aktuelle Informationen zum Produkt zu machen und im Wiki eine langsame wachsende Wissensbasis zu bilden.