Warum-Fragen waren für viele von uns immerwährende Kindheitsbegleiter und sind oft das Resultat enttäuschter Erwartungen. Beim Befragten entsteht das Gefühl, das eigene Verhalten begründen, rechtfertigen zu müssen.
Eine Schutzreaktion wird ausgelöst, die sich nach außen in einer Verteidigungshaltung bemerkbar macht.
Als Kind haben viele gelernt, dass Warum-Fragen nicht dem näheren Verständnis eines Sachverhalts dienen.
Es gibt keine richtige Antwort, weil es eigentlich keine Frage ist, sondern eine Zurechtweisung in „Fragekleidung“.
- Warum hast Du die Hausaufgabe noch nicht gemacht?
- Warum kommst Du jetzt erst nach Hause?
- Warum gefällt Dir die blaue Hose nicht?
- Warum hast Du Dein Zimmer nicht aufgeräumt?
- Warum macht Dir das Spiel keinen Spaß?
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