Nur ein sehr geringer Teil unserer Kommunikation läuft auf der sprachlichen Ebene ab, der Rest ist bestimmt durch Körpersprache, Gestik und Mimik.
Diese Signale sprechen direkt das Unterbewusstsein an, das 70–80% unserer Entscheidungen beeinflusst.
Einerseits entsteht unsere Körpersprache sehr intuitiv – signalisiert sozusagen unsere Befindlichkeit und ist schwer beeinflussbar. Andererseits gibt es ein paar Grundregeln, die – wenn Sie sie beherzigen – Ihren Auftritt nicht nur inhaltlich sondern eben auch von den Körpersignalen her professioneller erscheinen lassen.
Ein kongruenter Auftritt!
Inkongruenzen verwirren und verunsichern den anderen.
Wenn Sie z.B. verbal Interesse bekunden und andererseits Ihren Blick fortwährend im Raum schweifen lassen und Ihr Gegenüber niemals anschauen, dann ist das in höchstem Maße inkongruent. Ihr Gegenüber wird sicher nicht erfreut sein.
Ein kongruenter Auftritt!
Inkongruenzen verwirren und verunsichern den anderen. Wenn Sie z.B. verbal Interesse bekunden und andererseits Ihren Blick fortwährend im Raum schweifen lassen und Ihr Gegenüber niemals anschauen, dann ist das in höchstem Maße inkongruent. Ihr Gegenüber wird sicher nicht erfreut sein.
Probieren Sie es einmal im Freundeskreis aus. Sie könnten z.B. auf eine Frage Ihres Gegenübers mit „ja“ antworten und zugleich den Kopf schütteln oder ein verbales „nein“ durch heftiges Kopfnicken unterstützen.
Der Blickkontakt!
Manche Kunden sind extrovertierter als andere. Dies lässt den Eindruck entstehen, dass Sie für den Verkaufserfolg wichtiger sind als andere. Das muss nicht sein – oft ist es genau andersrum. Viele Entscheider lauschen Ihren Ausführungen sehr gelassen, während andere, die mit der Entscheidung vielleicht gar nichts zu tun haben, sich in den Vordergrund drängen.
Ganz grundsätzlich gilt: Wenn Sie Ihre „Blickgunst“ nur einem schenken, werden die anderen – menschlich verständlich – verärgert reagieren. Das merken Sie nicht sofort. Keiner wird sagen: „Hallo, schauen Sie auch mal zu mir!“ Aber bei der ersten sich bietenden Möglichkeit werden die Fragen an Sie „ein wenig schärfer“ und das Feedback auf Ihre Präsentation „ein bisschen kritischer“ ausfallen.
Achtung vor Schreibstiften
Also nehmen Sie einen Stift nur dann in Hand, wenn es etwas zu schreiben gibt!
Die „richtige“ Gestik!
Gesten können auch dazu beitragen ein gutes Gesprächsklima zu erzeugen und Offenheit zu signalisieren. Gesten wirken lebhaft – Sie können die Blicke und somit die Aufmerksamkeit Ihrer Zuhörer in die richtige Richtung zu lenken.
Aber Achtung! Der Grat zwischen „lebhafter Gestik“ und „wildem Herumfuchteln“ ist ein schmaler. Am besten Sie bitten einen Kollegen Ihnen nach der Präsentation Feedback zu diesem Thema zu geben.
Ein sicherer Stand
Ein Hin- und Hertänzeln wirkt oft unsicher, während jemand, der ruhig, gelassen und gut „geerdet“ dasteht, professionell und souverän wirkt.
Natürlich gäbe es noch eine Vielzahl vorn Dos und Don’ts zum Thema Körpersprache zu berichten, aber erstens ist es herausfordernd genug, sich auf die oben genannten fünf Punkte zu konzentrieren und zweitens sind viele Tipps zu diesem Thema sehr individuell. Was für den einen passend und gut ist, wirkt bei einem anderen deplaziert.