Selbst der routinierteste Vortragende kommt ab und an noch ins Schwitzen, meistens hat er aber ein großes Repertoire an Ressourcen zur Verfügung, um damit gut umgehen zu können.
Stehen Sie erst am Anfang Ihrer „Präsentationslaufbahn“, sind Sie sehr kritisch mit sich selbst und ab und an unsicher, dann investieren Sie genügend Zeit in Entspannungstechniken.
Bereiten Sie sich gewissenhaft mit viel Zeit auf Ihre Präsentation vor. Überlegen Sie eventuelle Fragen Ihrer Teilnehmer und beantworten Sie diese. Setzen Sie sich mit möglichen Einwänden auseinander und versuchen Sie diesen wertfrei zu begegnen. Sie können durchaus zu Hause laut vor dem Spiegel üben oder sich Feedback holen.

Wichtig ist die unbewussten Reaktionen bewusst zu machen und die eigene Körpersprache kennen zu lernen. Ich kann erst das, was mir bewusst ist, verändern oder intensivieren. Alleine das Gefühl gut vorbereitet und fachlich sattelfest zu sein gibt schon ein hohes Maß an Sicherheit.

Weitere sehr hilfreiche Techniken sind:

  • Richtig zu atmen,
  • autogenes Training, positive Autosuggestion, Muskelentspannung nach Jacobson,
  • Vorstellen der Präsentationssituation aus den unterschiedlichsten Perspektiven,
  • Sport,
  • eine Generalprobe durchführen (vielleicht mit Video),
  • die Körpersprache zu verfeinern,
  • usw.
Nervosität führt meist zu Verkrampfung und Sie signalisieren Unsicherheit. Außerdem reduziert nervöser Stress Ihre Wahrnehmung. Diese wird „enger“ und Sie reagieren nicht mehr auf die Signale Ihrer Teilnehmer.

Dadurch macht sich Langeweile breit und Desinteresse kommt auf. Um aus dieser unangenehmen und höchst unbefriedigenden Situation rasch herauszukommen, erhöhen Sie unbewusst Ihr Vortragstempo. Der unsichere Eindruck wird noch verstärkt und durch die Schnelligkeit, mit der Sie vortragen, verlieren Sie weitere Sympathien.

Deshalb achten Sie auf Ihre eigene gute Verfassung und auf eine solide Vorbereitung! Auch Ihre inneren Bedingungen sollten Sie abfragen:

  • Bin ich mit meinen Kenntnissen dem Partner gewachsen?
  • Wie kann ich fehlende Kenntnisse und Fähigkeiten erwerben oder kompensieren?
  • Habe ich genug Selbstvertrauen und persönliche Sicherheit?
  • Bin ich mit ausreichenden Vollmachten ausgestattet?
  • Habe ich eine Verhandlungsmethode zur Verfügung, die brauchbar ist?
  • Kann ich mich dieser Methode sicher bedienen?
  • Kenne ich die Verhandlungstaktik des Partners genau genug? Fühle ich mich ihr gewachsen?
  • Bin ich in der Lage, das, was ich gelernt habe, auch richtig anzuwenden?
  • Schätze ich die Lage richtig ein?
  • Wer kann mir bei der Vorbereitung behilflich sein?


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